Die diesjährige Mannschaftsfahrt, von Ralph hervorragend organisiert und vorbereitet, führte uns nach London, was sich als das "High-Light" erwies. Freitags ging es in den ganz frühen Morgenstunden Richtung Weeze, wo wir mit Rayn-Air vom Niederrhein-Flughafen abhoben. Nach 50-minütigem Flug setzten wir in Standstedt, nahe London (50 Km entfernt) auf. Mit der Bahn ging es dann Richtung London-Liverpool-Street, wo wir dann in die sehr übersichtliche U-Bahn umstiegen und zum Picadilly-Circus fuhren. Dort bezogen wir unser "Backpackers"-Quartier, was sehr spartanisch, letztlich aber für unsere Zwecke ausreichend, war. Anschliessend machten wir uns gleich auf die Socken, um Lodon mit all seinen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. In den drei zur Verfügung stehenden Tagen hatten "die Reiseführer" Marco und Ralph alles reingepackt, was irgendwie zu erreichen war - auch wenn wir abends dann alle runde Füsse hatten. Bei andauerndem herrlichsten Sommerwetter begannen wir mit einer Stadrundfahrt in den berühmten roten Doppeldecker-Bussen, wo wir oben mit offenem Verdeck alles geniessen konnten. Anschliessend machten wir aber alles auf eigene Faust, mit dem sehr übersichtlichen U-Bahnsystem war das auch kein Problem. Das Tennis-Mekka Wimbledon war ein weiteres High-Light, leider lief noch kein Spiel des berühmten Turniers (begann erst am Montag). Trotzdem: Einmal die Anlage an der Church Road gesehen zu haben, das hatte schon was. Gewaltig war auch die St. Paul's Cathedrale, von der man auf dem höchsten Punkt der Kuppel einen traumhaften Blick über London hatte. Hier brachten Jaap und Marco das Sicherheitspersonal zum Schwitzen, weil sie auf völlig falschen Tunneln und Gängen plötzlich in der Kuppel erschienen, was denen schier unmöglich vorkam. Eine Sehenswürdigkeit reihte sich an die andere, ob Buckingham Palace, St. James Park, Spaziergang auf der Themsen-Promenade direkt beim London Eye, Tower of Lodon mit seinen Kron-Juwelen, Hyde-Park, Millenium Bridge, Big Ben, National Maritime Museum usw usw. es war gewaltig... Natürlich durfte auch ein Einkauf im berühmten Kaufhaus "Harrods" nicht fehlen. Dort waren sowohl Angebot als auch Preise überwältigend..... Madam Tussaud's Wachsfiguren-Kabinett ließen wir uns auch nicht entgehen und Arm in Arm mit den Grossen dieser Welt konnte man sich dort ablichten lassen. Abends genossen wir in "unserem" Pub, bei täglich wechselnder Live-Musik, dann unsere Pints. Nach der Sperrstunde ging es dann noch für einige in die Discos ... und das bei den Eintrittspreisen.
Am frühen Montagmorgen ging es dann wieder Richtung Stansted, wo der Flieger Richtung Weeze auf uns wartete. Alle Beteiligten waren sich einig: London war toll - absolut eine Reise wert, auch wenn es viel, viel zu teuer war (London ist die teuerste Stadt in Europa und die drittteuerste, nach Tokio und Osaka, der Welt). Aber was soll's man lebt nur einmal. Ralph, noch einmal "Danke" für deine Organisation, es hat sich gelohnt. Fritz. |